KONDE - Kompetenznetzwerk Digitale Edition

Weißbuch

Datenaggregation TEI Download PDF Download

Klug, Helmut W.; helmut.klug@uni-graz.at

Datenaggregation bezeichnet den (automatisierten) Vorgang der Datenzusammenführung aus unterschiedlichen Datenbeständen, um daraus ein neues oder erweitertes Datenset zu erstellen. Ziel der Datenaggregation ist es in der Regel, große Datensets für überblicksartige Analysen (Data Mining) anzulegen. Bekannte Aggregatoren sind z. B. Europeana (Metadaten von Sammlungsgegenständen europäischer Kultureinrichtungen) oder correspSearch (Metadaten von Briefeditionen): “The web service correspSearch aggregates the metadata provided by different scholarly editions and displays them via a graphical user interface for a centralized search as well as via an API for automated queries and further use.” (Dumont 2019, S.121)

Die Bereitstellung von aggregationsfähigen Daten und Metadaten schafft die Grundlage für die Nachnutzung von Digitalen Editionen (z. B. für die Korpuserstellung) . Datenaggregation ist auch oft ein Anliegen von nationalen Forschungsnetzwerken.

Literatur:

  • Dumont, Stefan. 2018. Interfaces in Digital Scholarly Editions of Letters. In: Digital Scholarly Editions as Interfaces. Norderstedt, S. 109–131.
  • Burdick, Anne; Drucker, Johanna; Lunefeld, Peter; Presner, Todd; Schnapp, Jeffrey. 2012. Digital_humanities. Cambridge, London.
  • Burr, Elisabeth. DHD 2016. Modellierung, Vernetzung, Visualisierung. Konferenzabstracts. URL: http://dhd2016.de/.

Zitiervorschlag:

Klug, Helmut W. 2021. Datenaggregation. In: KONDE Weißbuch. Hrsg. v. Helmut W. Klug unter Mitarbeit von Selina Galka und Elisabeth Steiner im HRSM Projekt "Kompetenznetzwerk Digitale Edition". Aufgerufen am: . Handle: hdl.handle.net/11471/562.50.49. PID: o:konde.49