Bilddigitalisierunstechniken Helmut W. Klug Projektleitung Helmut W. Klug Datenmodellierung Selina Galka Datenmodellierung Elisabeth Steiner Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft Zentrum für Informationsmodellierung - Austrian Centre for Digital Humanities, Karl-Franzens-Universität Graz Austria Zentrum für Informationsmodellierung - Austrian Centre for Digital Humanities, Karl-Franzens-Universität Graz Austria GAMS - Geisteswissenschaftliches Asset Management System Creative Commons BY 4.0 2021 Graz o:konde.37 KONDE Weißbuch Projektleitung Helmut W. Klug Weißbuchartikel: Bilddigitalisierunstechniken Helmut W. Klug Herausgegeben von Helmut W. Klug unter Mitarbeit von Selina Galka und Elisabeth Steiner 2021 Austria KONDE Weißbuch

Im KONDE-Projekt, das aus Hochschulraumstrukturmitteln finanziert wird, beschäftigten sich sieben universitäre Partner und drei weitere Einrichtungen aus unterschiedlichen Blickwinkeln mit theoretischen und praktischen Aspekten der Digitalen Edition. Ein Outcome des Projektes stellt das Weißbuch dar, welches über 200 Artikel zum Thema Digitale Edition umfasst. Die behandelten Themenkomplexe reichen dabei über Digitale Editionswissenschaft im Allgemeinen, Annotation und Modellierung, Interfaces, Archivierung und Metadaten bis hin zu rechtlichen Aspekten.

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Bilddigitalisierunstechniken
Klug, Helmut W.; helmut.klug@uni-graz.at

Der Begriff ‘Bilddigitalisierung’ verweist in der Regel auf einen Vorgang, der auf lichtbasierten Verfahren beruht; es werden dabei z. B. Scanner oder Digitalkameras eingesetzt, um Rastergrafiken (Regelfall) oder Vektorgrafiken der historischen Quellen zu erstellen. Durch den Einsatz von unterschiedlichen Auflageflächen (Scanner) und Objektiven (Digitalkamera) kann eine breite Palette an Vorlagenformaten aufgenommen werden. Filterkombinationen (Digitalkamera) ermöglichen es, unterschiedliche Wellenlängen des Lichtes digital abzubilden (Digitalkamera, Hyper-/Multispektralfotografie).

Den Prozess zur Erstellung eines digitalen Abbildes eines physischen Objekts bezeichnet man als Analog-Digital-Wandlung, da dabei mithilfe physikalischer Sensoren das Objekt gemessen und die Messwerte als digitale Daten gespeichert werden. (Jannidis/Kohle/Rehbein 2017, S.179f.) Im Zuge dieser Umwandlung müssen die zeit- und wertekontinuierlichen Daten des analogen Signals (d. h. es sind unendlich viele Informationseinheiten verfügbar) in zeit- und wertediskrete digitale Daten (d. h. die Menge der Informationseinheiten sind begrenzt) einer Rastergrafik umgewandelt werden. Die Qualität der digitalen Daten wird durch die Auflösung und die Abtast-/Samplingrate (Audio) bestimmt – je höher die Werte, desto größer sind die Datenmenge und folglich die Datenqualität. Die Auflösung einer Rastergrafik ergibt sich aus den Werten der Bildgröße, die z. B. in ppi (pixel per inch) oder Megapixel (Anzahl aller Pixel in der Grafik) angegeben werden kann, und der Farbtiefe, die in Bit angibt, wie groß die Menge der Farbinformationen pro Bildpunkt ist. Das Dateiformat, in dem Rastergrafiken abgespeichert werden, bedingt, ob und wie die Bildinformationen komprimiert werden.

IT-Handbuch für Fachinformatiker. Der Ausbildungsbegleiter Sascha Kersken Bonn Galileo Press 2013 Digital Humanities. Eine Einführung. Mit Abbildungen und Grafiken Digital Humanities 978-3-476-05446-3 Fotis Jannidis Hubertus Kohle Malte Rehbein Stuttgart Metzler 2017 DFG-Praxisregeln "Digitalisierung" Deutsche Forschungsgemeinschaft 2016 2019-12-16 https://www.dfg.de/formulare/12_151/
Digitalisierung Digitalisierungsrichtlinen Bereitstellung von Digitalisaten Digitale Nachhaltigkeit Metadaten Schemata für LZA: METS Metadaten Schemata für LZA: PREMIS
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