Im KONDE-Projekt, das aus Hochschulraumstrukturmitteln finanziert wird, beschäftigten sich sieben universitäre Partner und drei weitere Einrichtungen aus unterschiedlichen Blickwinkeln mit theoretischen und praktischen Aspekten der Digitalen Edition. Ein Outcome des Projektes stellt das Weißbuch dar, welches über 200 Artikel zum Thema Digitale Edition umfasst. Die behandelten Themenkomplexe reichen dabei über Digitale Editionswissenschaft im Allgemeinen, Annotation und Modellierung, Interfaces, Archivierung und Metadaten bis hin zu rechtlichen Aspekten.
Unter einem Mockup im Kontext der Webentwicklung versteht
man einen frühen, visuellen und funktionalen Entwurf des geplanten Webauftritts.
Im Vordergrund steht dabei die
Usability
(Userflow), also wie sich künftige Benutzerinnen und
Benutzer durch die Anwendung navigieren können und sollen. Dementsprechend wird das Design der Anwendung nur grob
skizziert, während das Hauptaugenmerk auf der Platzierung der wesentlichen
Inhalte, der Menüführung und der internen Logik des Seitenaufbaus liegt.
Neben ihrer Funktion als konzeptionelles Hilfsmittel dienen Mockups hauptsächlich als Kommunikationsgrundlage zwischen den einzelnen
Projektbeteiligten sowie mit Auftraggeberinnen und Auftraggebern (Was muss die
Anwendung ,können’?).
Die Spannweite von Mockups reicht dabei von händischen über
digitale Skizzen bis hin zu interaktiven – mit professioneller
Mockup-Software erstellten – Webanwendungen, wobei die Begriffe Wireframe, Mockup und
Prototype
zunehmend verschwimmen
bzw. synonym verwendet werden.