Zitiervorschlag Roman Bleier Projektleitung Helmut W. Klug Datenmodellierung Selina Galka Datenmodellierung Elisabeth Steiner Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft Zentrum für Informationsmodellierung - Austrian Centre for Digital Humanities, Karl-Franzens-Universität Graz Austria Zentrum für Informationsmodellierung - Austrian Centre for Digital Humanities, Karl-Franzens-Universität Graz Austria GAMS - Geisteswissenschaftliches Asset Management System Creative Commons BY 4.0 2021 Graz o:konde.220 KONDE Weißbuch Projektleitung Helmut W. Klug Weißbuchartikel: Zitiervorschlag Roman Bleier Herausgegeben von Helmut W. Klug unter Mitarbeit von Selina Galka und Elisabeth Steiner 2021 Austria KONDE Weißbuch

Im KONDE-Projekt, das aus Hochschulraumstrukturmitteln finanziert wird, beschäftigten sich sieben universitäre Partner und drei weitere Einrichtungen aus unterschiedlichen Blickwinkeln mit theoretischen und praktischen Aspekten der Digitalen Edition. Ein Outcome des Projektes stellt das Weißbuch dar, welches über 200 Artikel zum Thema Digitale Edition umfasst. Die behandelten Themenkomplexe reichen dabei über Digitale Editionswissenschaft im Allgemeinen, Annotation und Modellierung, Interfaces, Archivierung und Metadaten bis hin zu rechtlichen Aspekten.

Deutsch
Zitiervorschlag
Bleier, Roman; roman.bleier@uni-graz.at

Onlineressourcen werden zunehmend wichtiger für den wissenschaftlichen Diskurs und manche Publikationen sind nur mehr in digitaler Form online veröffentlicht. Wie bei allen wissenschaftlichen Publikationen ist auch bei Onlineressourcen die korrekte Zitation wichtig. Ein Probleme dabei ist, dass Onlinepublikationen von der Form und den Inhalten her gegenüber Druckpublikationen unterschiedlich sind und daher traditionelle Zitiermethoden nicht immer sinnvoll angewendet werden können.

Digitale Editionen sind darüber hinaus ein Sonderfall, da sie oft unterschiedliche Objekte kombinieren (z. B. Bild, diplomatischer und normalisierter Text, Audio, Daten), welche individuell zitierbar sein sollten. Granularität ist ein weiteres Problem, da z. B. ein Onlinetext nicht in Seiten strukturiert sein muss und daher andere Struktureinheiten (z. B. Absätze) für die Zitation verwendet werden können. Da es für alle diese Fälle keine allgemeinen Regeln und Richtlinien gibt, empfiehlt es sich, dass Anbieterinnen und Anbieter von Onlineressourcen sicherstellen, dass diese zitiert werden können und sollen. Das geschieht üblicherweise mit sogenannten Zitiervorschlägen, die entweder direkt beim Objekt, das zitiert werden soll, oder an einer gut sichtbaren Stelle der Webseite platziert sind.

Eine Zitierhilfe (bzw. ein Zitiervorschlag) sollte die wichtigsten bibliographischen Informationen über das zu zitierende Objekt enthalten. Ganz wichtig ist auch ein Permalink oder ein Persistent Identifier (PID), der verwendet werden kann, um das Objekt auch zukünftig wieder aufzurufen. Falls es mehrere Versionen eines digitalen Objektes gibt, ist es ganz wichtig, dass diese unterschieden werden können und individuell zitierbar sind. Es sollte auch klar ersichtlich sein, welche Untereinheiten persistent sind und für granulare Zitation zur Verfügung stehen. Oft wird auch als Zitiervorschlag ein Beispiel angeboten, welches ein Titelzitat in einem weit verbreiteten Zitierstil (Chicago, MLA etc.) darstellt. Für Beispiel und Überlegungen zur “best practice” siehe Bleier, 2021.

Wie permanent sind Permalinks? 10.11588/ip.2016.2.33483 Eckhart Arnold Stefan Müller Informationspraxis 2297-3249 3 1 2017 2020-01-23T12:28:13Z https://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/ip/article/view/33483 How to cite this edition? Roman Bleier Digital Humanities Quarterly 2021
Digitale Nachhaltigkeit Allgemein: Persistent Identifier Versionierung Zitierbarkeit digitaler Ressourcen
Interfaces Digitale Editionswissenschaft