Im KONDE-Projekt, das aus Hochschulraumstrukturmitteln finanziert wird, beschäftigten sich sieben universitäre Partner und drei weitere Einrichtungen aus unterschiedlichen Blickwinkeln mit theoretischen und praktischen Aspekten der Digitalen Edition. Ein Outcome des Projektes stellt das Weißbuch dar, welches über 200 Artikel zum Thema Digitale Edition umfasst. Die behandelten Themenkomplexe reichen dabei über Digitale Editionswissenschaft im Allgemeinen, Annotation und Modellierung, Interfaces, Archivierung und Metadaten bis hin zu rechtlichen Aspekten.
Softwaretesten ist ein zentraler Teil der Qualitätssicherung eines Softwareprojektes. Ein Test ist ein ablauffähiges, eigenständiges Programm mit eigenen Eingabedaten und Durchführungsszenarien. Der Testfall dient somit dazu, zu überprüfen, ob ein Programm mit gegebenen Eingabedaten unter einem vorab bestimmten Ablaufszenario die erwartete Ausgabe erzeugt. Bei ‘ordentlich’ abgewickelten Softwareprojekten ist es nicht selten der Fall, dass Anforderungsanalyse und Qualitätssicherung den Hauptteil des Arbeitsaufwandes ausmachen. Da gerade die Qualitätssicherung wesentlich vom Testen getragen wird, muss ein großer Teil des Projektaufwandes für die Gestaltung, Planung und Anwendung geeigneter Testverfahren eingerechnet werden. durch Tests, sondern insbesondere auch die Qualitätssicherung der Tests notwendig ist.
Dazu kommt außerdem, dass nicht nur das direkte Schreiben, Planen bzw. Implementieren von Tests einen größeren Mehraufwand bedeuten kann, sondern, dass auch die regelmäßige wiederholte Ausführung der Tests und die anschließende Aufarbeitung der Testresultate größere Ressourcen beanspruchen. Johannes Brauer schätzt den Zeitbedarf für sachgerechtes Testen während der Implementierung eines Systems auf 25% bis 50% der gesamten Arbeitszeit einer Entwicklerin oder eines Entwicklers im jeweiligen Projekt.
Im Gesamten wird das Software-Testing der konstruktiven und analytischen Qualitätssicherung zugerechnet.